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Samstag, 23. Februar 2019

ALLEZ MAURETANIE

nachdem ich noch so einige posts im netz abzusetzen hatte, wurden auch noch 2 x teezermonie fällig... man bekommt auf einem tablett 2 gläser, einen eiergrossen zuckerblock, ein kännchen mit heissem wasser und groben tee drin…
dann bugsiert man das übergroße stück zucker ins kännchen und giesst in hohem bogen erst glas 1 und dann glas 2 mit schaum obendrauf ein…deckel kännchen zu und die 2 gläser wieder im hohem bogen in die kanne zurück….ich glaube es kommt auf den schaum an…
nach 1 minute ziehen lassen wiederholt man die prozedur  2 x und dann kann angerichtet werden..
in einem noch höheren bogen sollte man, wenn man des halt richtig kann,  zum finalen befüllen eines glasses beginnen…erst der feine schaum machts richtig süffig aromatisch… bei uns  nennt man das halt mal weißbier…
und wegen des guten zuviels an guten starken tees hab ich dann auf meinem zimmer auch nicht so richtig einschlafen können…oder lags vielleicht an dem dauergetöse des bei mir an der rückwand befindlichen generatorhauses…..
aber trotzdem bin ich recht gut ausgeschlafen und nicht müde…
hab so richtig an schlaf zugelegt und bin entspannter… des abend ist mir noch bei sonnenuntergang aufgefallen dass alle hier lebenden vögel in die überdachte küppe des barbas eingeflogen sind und hier ihre nachtruhe in lebenden bäumen verbringen…ein mordslärm an pfeiffen brillieren und gugurutzen….das wiederholte sich dann nach dem ersten morgengrauen… die sonne erschien und alles flog wieder aus...
marrok  no mans land
9.30 uhr pack ich chantalle mit fusel voll und rausche die letzten 80km in surealer landschaft nach guererate, dem grenzposten marrokos…die gegend sieht so aus als hätten riesenmaulwürfe ihre  hügel angebuddelt… noch mal den billigen sprit getankt um den letzten grossen 200er dirhamschein in kleine brüder umzuwandeln und schon gings los…

mauret.  no mans land

mauret. grenzstelle
police   /    douane   / police   /   schlagbaum   rauf auf die sogenannte no mans land piste….
4km lang hat zumindet die marrok. seite es für gut befunden seine anteiligen 2km zu teeren… rechts und links wieder müll, unrat, alte demolierte autos, reifen und so manche nicht mehr brauchbare wagenladung… der mauretanische seite ist reinste mondlandschaft  aufgerissen, zerpflügt und und bis zum grundgestein poliert… schon vor den 2 türmchen zur einfahrt in den grenzübergang hecheln 2 junge grenzfixer neben mir und wollen mir ihre behördendiensterfahrung gegen bares aufdrängen… beim ersten posten dem militär warten auch schon welche mit telefonkarten und geldwechselanträgen auf mich… die 2 militärs fragen woher wohin…??? ich sag von marroko nach mauretanien  is o e  klar, oder????
vor der polizeistation

da hab ich mein firmenpapperl dagelassen

mein junger geldwechsler
die wollen aber ungefähr meine tour wissen… alles feinsäuberlich in ein dickes buch einschreiben… weiter mit treuem gefolge …hey mister…ssstttt…sssstttt…money  money….
zum schon bekannten visahaus… habe glück den die beamten kommen gard vom Mittag zurück… es werden immer pässe eingesammelt und dann ohne meute im büro abgearbeitet…
mein pass hat eine klarsichthülle mit neongrünen isolierbandstücken drauf… da kann man
schon von weitem erkennen ob sein pass bei der ganzen fülle aller anderen dokumente mitausgegeben werden…. klappt super…beim letzten mal hier wurde ich ja schon digital erfasst und so… COPY / PASTE ohne zeitaufwändigem fotografieren wurde das visa eingeklebt… kostenpunkt  55 EURO... weiter 10om rechts zoll  import von fahrzeugen und die bmw deklariert… …….10 EURO…. wieder raus polizei zeigen dass ein stempel da ist und links zum versicherungsbüro . chantalle.moto.20tage    ==  420 maur. ogyuia abgedrückt und bei beinem treuen begleiter wechsel ich noch 50 EURO in 2000 maur.ogyuia um…
ein 2. moppedfahrer mit einer honda xrv 750 ist in meinem schlepptau… auf die frage wie alt er eigentlich ist, war die antwort   68JAHRE!!! ...POAHHH je oller de doller… er hat überhaupt keine zeit und will in 3 tagen im senegal sein…
mit 68 jahren mit dem bike nach senegal!!!!


die ganze länderprozedur hat uns 3 ½ stunden genommen, bei 35C und starkem aus dem inland kommenden ostwind trennen sich unsere wege… 5 x fiches abgegeben und ich roll in nouadhibou ein… komplett anderes flair und feeeling… ich stell chantalle im hof des baie de levrier ab in muss erst mal was trinken.
downtown nouadhibou

vor einem der vielen märkte
ausser meinen cafe im barbas hab ich noch nix gehabt… und jetzt zeigen sich kopfweh und schwindel an…also gleich wasser kaufen gehen…
wieder auf dengleichen küchentisch

essen trinken schreiben
und auch einen etwa passenden deckel für meine blaue wasserflasche suchen….weil den hab ich schon wieder verloren…und tatsächlich hat eine limone sin gaz genau die richtige größe….
mein doppelzummer für 12.5 EURO

wiedermal an deckel verloren

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