nachdem ich noch so einige posts im netz abzusetzen hatte,
wurden auch noch 2 x teezermonie fällig... man bekommt auf einem tablett 2 gläser,
einen eiergrossen zuckerblock, ein kännchen mit heissem wasser und groben tee
drin…
dann bugsiert man das übergroße stück zucker ins kännchen
und giesst in hohem bogen erst glas 1 und dann glas 2 mit schaum obendrauf ein…deckel
kännchen zu und die 2 gläser wieder im hohem bogen in die kanne zurück….ich
glaube es kommt auf den schaum an…
nach 1 minute ziehen lassen wiederholt man die prozedur 2 x und dann kann angerichtet werden..
in einem noch höheren bogen sollte man, wenn man des halt
richtig kann, zum finalen befüllen eines
glasses beginnen…erst der feine schaum machts richtig süffig aromatisch… bei uns nennt man das halt mal weißbier…
und wegen des guten zuviels an guten starken tees hab ich
dann auf meinem zimmer auch nicht so richtig einschlafen können…oder lags
vielleicht an dem dauergetöse des bei mir an der rückwand befindlichen generatorhauses…..
aber trotzdem bin ich recht gut ausgeschlafen und nicht müde…
hab so richtig an schlaf zugelegt und bin entspannter… des
abend ist mir noch bei sonnenuntergang aufgefallen dass alle hier lebenden
vögel in die überdachte küppe des barbas eingeflogen sind und hier ihre
nachtruhe in lebenden bäumen verbringen…ein mordslärm an pfeiffen brillieren und gugurutzen….das wiederholte sich
dann nach dem ersten morgengrauen… die
sonne erschien und alles flog wieder aus...
|
marrok no mans land |
9.30 uhr pack ich chantalle mit fusel voll und rausche die
letzten 80km in surealer landschaft nach guererate, dem grenzposten
marrokos…die gegend sieht so aus als hätten riesenmaulwürfe ihre hügel
angebuddelt… noch mal den billigen sprit getankt um den letzten grossen 200er
dirhamschein in kleine brüder umzuwandeln und schon gings los…
|
mauret. no mans land |
|
mauret. grenzstelle |
police / douane
/ police / schlagbaum
rauf auf die sogenannte no mans
land piste….
4km lang hat zumindet die marrok. seite es für gut befunden
seine anteiligen 2km zu teeren… rechts und links wieder müll, unrat, alte
demolierte autos, reifen und so manche
nicht mehr brauchbare wagenladung… der mauretanische seite ist reinste
mondlandschaft aufgerissen, zerpflügt
und und bis zum grundgestein poliert… schon vor den 2 türmchen zur einfahrt in
den grenzübergang hecheln 2 junge grenzfixer neben mir und wollen mir ihre
behördendiensterfahrung gegen bares aufdrängen… beim ersten posten dem militär
warten auch schon welche mit telefonkarten und geldwechselanträgen auf mich… die
2 militärs fragen woher wohin…??? ich sag von marroko nach mauretanien is o e
klar, oder????
|
vor der polizeistation |
|
da hab ich mein firmenpapperl dagelassen |
|
mein junger geldwechsler |
die wollen aber ungefähr meine tour wissen… alles
feinsäuberlich in ein dickes buch einschreiben… weiter mit treuem gefolge …hey
mister…ssstttt…sssstttt…money money….
zum schon bekannten visahaus… habe glück den die beamten
kommen gard vom Mittag zurück… es werden immer pässe eingesammelt und dann ohne meute im büro abgearbeitet…
mein pass hat eine klarsichthülle mit neongrünen
isolierbandstücken drauf… da kann man
schon von weitem erkennen ob sein pass bei der ganzen fülle
aller anderen dokumente mitausgegeben werden…. klappt super…beim letzten mal
hier wurde ich ja schon digital erfasst
und so… COPY / PASTE ohne zeitaufwändigem fotografieren wurde das visa
eingeklebt… kostenpunkt 55 EURO... weiter
10om rechts zoll import von
fahrzeugen und die bmw
deklariert… …….10 EURO…. wieder raus polizei zeigen dass ein stempel da ist und links zum versicherungsbüro . chantalle.moto.20tage == 420 maur. ogyuia abgedrückt und bei beinem treuen begleiter wechsel ich noch 50 EURO in
2000 maur.ogyuia um…
ein 2. moppedfahrer mit einer honda xrv 750 ist in meinem
schlepptau… auf die frage wie alt er eigentlich ist, war die antwort 68JAHRE!!! ...POAHHH je oller de doller… er hat überhaupt keine
zeit und will in 3 tagen im senegal sein…
|
mit 68 jahren mit dem bike nach senegal!!!! |
die ganze länderprozedur hat uns 3 ½ stunden genommen, bei 35C und starkem aus dem
inland kommenden ostwind trennen sich unsere wege… 5 x fiches abgegeben und
ich roll in nouadhibou ein… komplett anderes flair und feeeling… ich stell
chantalle im hof des baie de levrier ab
in muss erst mal was trinken.
|
downtown nouadhibou |
|
vor einem der vielen märkte |
ausser meinen cafe im barbas hab ich noch nix
gehabt… und jetzt zeigen sich kopfweh und schwindel an…also gleich wasser
kaufen gehen…
|
wieder auf dengleichen küchentisch |
|
essen trinken schreiben |
und auch einen etwa passenden deckel für meine blaue wasserflasche
suchen….weil den hab ich schon wieder verloren…und tatsächlich hat eine limone sin gaz genau die richtige
größe….
|
mein doppelzummer für 12.5 EURO |
|
wiedermal an deckel verloren |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen